Canada2010-2


	Dawson City - sofort fällt mir die Goldrauschzeit von 1898 ein- das also ist dieses Dawson, wo tausende reich werden wollten, am Klondike:) aber heute ist ein besonderer Tag, der 21.6. - die Nacht der - Midnight- Sun - die Sonne geht nicht unter.

Mit der kostenlosen Fähre, welche Tag- und Nacht fährt, geht es nun hinüber über den Yukon-River.
Und wieder beeindruckt mich die Herzlichkeit der Fährleute.

Im Midnightsun-Hotel puartiere ich mich ein, stelle später fest, es ist ein Raucherhotel:(

Obwohl ich sehr müde bin, möchte ich keine Sekunde versäumen, ich bin in 2 Tagen vom Denali bis nach Dawson gefahren.
Aber jetzt geht es erst mal zu”
Diamond Tooth-Gerti”.
Dieser Link führt Dich auf alles interessante in Dawson.
http://www.dawsoncity.ca/klondikeattractions/diamondtoothgerties/




	Heute bummel ich durch den schönen Ort und nun fehlt mir eigentlich nur noch ein guter Claim...


		Auf den Spuren von 1898 kann ich mir lebhaft vorstellen, wie hier zur Goldrauschzeit das Leben hier bei Gerti - und in ganz Dawson florierte :) Der Ort hat ein besonderes Flair, diese alten, niedrigen Holzhäuser mit ihren erhöhten Vordächern, Frauen laufen in Trachten, hier ist die Zeit irgenwie stehen geblieben. Traumhaft schön :)

Diese beiden jungen Männer faszinierten mich, sie sind mit ihrem umgebauten Auto in der Welt unterwegs und - geniessen:)


	Vom Midnight Dom, dem Hausberg von Dawson City, hat man einen wunderschönen Blick hinunter nach Dawson, dem Yukon - und dem Klondike- River. Deutlich erkennt man das zerwühlte Dawson, als wäre ein Maulwurf durchgerobbt.


	Dies geschah damals mit diesem grossen Bagger, the Klondike- Dredge, vorne wurde das Geröll eingeladen und hinten kam der Dreck, gewaschen, ohne das Gold wieder heraus. Touristen holen sich den Dreck mit Eimer und Schaufel und waschen...




			Ich probiere es auch mal schnell... ohne Erfolg:( aber Gold macht ja bekanntlich auch nicht glücklich, oder hiess es Geld ???




		...und hier ein privater Claim, oder?


	Es ist gleich Mitternacht, der 21.6. 2010 und die Menschen stürmen auf den Hausberg, um die Mitternachtssonne zu erleben. Hier oben treffe ich Kalli, meine Yukonsister aus Duisburg, wir erleben schöne und lustige Stunden miteinander. Es ist faszinierend, wir stehen im Regen und am Horizont erkennen wir die Sonne, wie sie glutrot am Himmel steht.


	Hinter den Bergen am Yukon-River verschwindet die Sonne nun für zirka 3 Stunden, Am Meer würde man sie immer sehen. Ich warte nicht, es regnet zu toll. Mit Kalli und ihrem Hund Yukon treten wir die Abfahrt vom Hausberg an.






		Hier möchte jemand ins Guiness buch der Rekorde- er baut tausende von Vogelhäuschen - Süss:)






	Kärgliche Überreste der Goldrush- Time


	... und Yukon immer mittendrin.


	Schnell noch ein Eis und letzter Blick auf Dawson City...:)


	Heute geht es über den Klondike Hwy. Richtung Whitehorse mit Kalli und Yukon im Gepäck. Wir fahren 12 Stunden ( normal 6), und haben sooo viel Spass, hatten sogar vor, noch nach Inuvik zu fahren, aber übermorgen muss ich das Auto schon abgeben.


	...hier geht es nach Inuvik:)


	Stop an der wunderschönen Moose Creek Lodge am Klondike Hwy.


	wie sieht die Natur doch grau aus, im Regen:(


	...und so im Sonnenschein:) ( Campcround Carmacks)




		vorbei an den five finger Rapids




	Zwischenstop an der Braeburn -Lodge mit ihren riesigen Zimtschnecken, lecker:)


	Hier verläuft der legendäre YQ - Trail


	Im Yukon - Territory toben im Sommer oft schlimme Feuer, aber die Fireweed, die Yukonhblume, sie kommt immer wieder:)




		Am Wegesrand ein Stachelschwein


	wunderschöner Sonnenuntergang am Fox-Lake



		Am letzten Tag meiner Autotour besuche ich die schöne Sky - High Ranches- 20 km von Whitehorse an der Fish- Lake Road, am Fish -Lake, mit den Coastel- Mountains, wo ich 2007 - 3 wunderschöne Wochen verbrachte Meine Cabine heisst seit 2007, immer noch - Christine, freu:)


		zusammen mit Trudy und Gerry:)


	The Road und die Ranch mit Lake und Berge


	Eagle an der Road


	Zurück im schönen Whitehorse

Ich verbringe 5 Wochen als Volunteer auf dem wunderschönen - - Muktuk- Kennel,- mitten in der Wildnis, am Takhini River - Nähe von Whitehorse am Alaska Hwy. Richtung Haines J.-
Die Natur, die Ruhe und endlose Freiheit, es ist wunderschön.

Ich kümmere mich hauptsächlich um das Greenhaus. Dort wachsen wunderschöne Blumen, Pflanzen und viele Kräuter, sowie Salate für uns zum Essen:)
Es muss fleissig gedünkt, gegossen werden, denn der Sommer im Yukon ist nur 3 Monate lang, dann wird es wieder kalt.
Natürlich bin ich auch für die Dogs da, streichel sie, was sie sehr gerne haben, helfe beim Füttern und säubern, es sind sehr dankbare Tiere:)






		Mein lieber Freund Sebastian Schnuelle besucht mich auf dem Kennel, ich freue mich sehr. Er gewann den YQ 2009 und erreichte im gleichen Jahr den 2. Platz hinter Lance Mackey beim ID.






	Frank Turner- YQ Gewinner 1995 und einzigster Musher, der seit Beginn jedes YQ gefahren ist, bis 2005 - 22 mal :) Er wurde mit dem “ Challenge of the North”- Tierärzte und Major Preis ausgezeichnet.


	Das herrliche Kennel


	Mitbewohner auf dem Kennel


		Manuela und Frank




Flüchtender Schwarzbär am Takhini River - gegenüber vom Kennel


	Täglich kommen Gäste und werden über das interessante Kennell-Leben und das YQ informiert und sehen auch darüber einen Film.


	Sympatischer und tierlieber Mensch - Frank


	Mit dem Fahrrad an meinem freien Tag durch die Wildnis:( und auf dem Alaska Hwy bis nach Whitehorse und zu den Takhini Hotsprings :)




				Am Wegesrand schöne Blumen



	Mit dem Rad 3000 km unterwegs, wow:)


	Abschiedsgrillen auf dem Kennel:) es war so schön - Danke:)




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